Heute war es endlich soweit, unser letztes, größeres Highlight der Reise steht an. Es geht zur:

… in das „Kennedy Space Center“ (KSC).
Bei einem IMAX 3D Film haben wir uns erst einmal über die Geschichte der „International Space Station“ (ISS) informiert und sind anschließend mit der Bus-Tour (über 40 Busse fahren im 15 Minuten-Takt) los, die über das Gelände der NASA führt und an zwei Stationen Halt macht.
Halt Nr. 1 war der „Launch Complex 39“, mit den beiden Startrampen 39A und 39B…

… und dem zugehörigen „Vehicle Assembly Building“ (die Montagehalle in der alle Komponenten wie Trägerrakete, Space Shuttle etc. zusammengesetzt werden – von dort werden die Raketen dann zu den Startrampen gebracht)…

Von dieser Entfernung sieht es nicht groß aus, aber als wir mit dem Bus nah daran vorbeigefahren sind, hatte man ein gutes Gefühl für die 160 m Höhe und fast 160 m Breite des Gebäudes.
Beim zweiten Halt wurden wir zuerst auf das Apollo-Programm der NASA eingestimmt und konnten anschließend „live“ den Start von Apollo 8 am 21. Dezember 1968 im „Control Center“ mitverfolgen:

Danach haben sich dann die Tore zu einer riesigen Halle hin geöffnet, in der eine „Saturn V“ Rakete (damit ging es auch zum Mond) waagerecht und in ihre Einzelteile zerlegt ausgestellt ist… einfach gigantisch:

Das Ding ist so groß, dass es nicht auf ein einzelnes Foto passt. Damit man sich die Ausmaße ungefähr vorstellen kann (drittes Objekt von links):

Und ein Modell mal in „klein“:

Über uns hing auch die Mondlandefähre:

Und noch ein paar Bilder aus dem Apollo/Saturn V Komplex:



Wieder am Ausgangspunkt der Bus-Tour angekommen ging es zur „Shuttle Launch Experience“. Hier können Besucher nachempfinden wie sich Astronauten beim Start fühlen. Nett gemacht, aber nicht wirklich realistisch.
Dann sind wir in den „Rocket Garden“ (der Name spricht für sich)…


Zudem bestand auch die Möglichkeit mit NASA-Ingenieuren zu fachsimplen oder sich Autogramme von echten Astronauten zu besorgen.
Um 17:30 Uhr haben wir uns noch den zweiten IMAX 3D Film über das Weltraumteleskop „Hubble“ angeschaut und danach hat der Besucherkomplex geschlossen.
Wenn man nach Florida kommt, muss man das KSC gesehen haben – aber die „Star Trek – Starfleet Academy“ Live Show sollte man meiden. Aber wahrscheinlich läuft die eh nicht mehr lange, weil sie einfach schlecht ist… wir waren nach wenigen Minuten wieder raus. 😀
Danach ging es 2 1/2 Stunden südwärts nach „West Palm Beach“. Hier haben wir unser letztes Hotel (Homewood Suites by Hilton) bezogen. Eine nette „King Suite“ zum grandiosen Preis. 🙂